Anwendungsfelder

Als Psychotherapie wird die TA in Einzel-, Gruppen-, Paar- und Familientherapie, sowohl als auch im stationären und teilstationären Bereich angewandt. Ihre Theorien und therapeutischen Konzepte eignen sich sowohl zur Anwendung in allen Bereichen, die als "große Psychotherapie" bezeichnet werden, als auch zur Behandlung psychotischer oder zur Psychose neigenden Personen und für die Behandlung von Suchtkranken.

In all jenen Berufsfeldern, die wesentlich von menschlichen Interaktionen mitgeprägt werden (z. B. Beratung und Seelsorge, Lehre und Erziehung, Rechtspflege, Organisation, Betriebsführung und Verwaltung), erleichtert die Anwendung transaktionsanalytischer Konzepte das Beobachten, Beschreiben und Verstehen menschlicher Persönlichkeit und ihrer spezifischen Verhaltens- und Verständigungsmuster im Berufsleben, sowie der sich hieraus ergebenden Spannungen, Störungen und Konflikte.

Gerade dieses Erkennen und Verstehen persönlichkeits- und systembedingter Konflikt- und Störungsquellen erlaubt die gezielte Maßnahme zur Verbesserung von Arbeitsklima, beruflicher Wirksamkeit und persönlichem Wohlbefinden. Damit erfolgt indirekt auch Prävention im Sinne gesundheitlicher Vorsorge.

Im Sinne direkter Prävention ermöglicht die TA die Vermittlung von gezielten Informationen über den Zusammenhang zwischen psychischem Erleben, sozialen Konflikten und somatischen Erkrankungen und kann damit als Möglichkeit der Weiterbildung und/oder Förderung des persönlichen Wachstums eingesetzt werden.